
Inhalt:
Mit einem Klick springst du direkt zum Thema:
– Das transzendente Bewusstsein
– Es war einmal
– Musik als Spiegel
– Die innere Familie
– Traumatische Erfahrungen
– Falsch- und Schuldgefühle
– Seelenliebe
– Liebesflussverbindung
– Seelisch-irdisches Bewusstsein
– Liebevolle Energien
– Das Licht des Übergangs
– Körperheilung
– Liebesenergieheilung
– Seelische Weltsicht
– Seelengemeinschaft
– Opfer-Täter-Kreislauf
Mein Weg in die Liebe
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Das transzendente Bewusstsein
Das transzendente Bewusstsein bedeutet ein vollständig erkanntes und harmonisch verbundenes Bewusstsein, das von der Seele bis in das irdische Bewusstsein hinein wirkt.
Das unbewusste Ego ist als innere Familie erkannt – bestehend aus einem inneren Kind, einer inneren Frau und einem inneren Mann. Diese inneren Anteile werden bewusst wahrgenommen, geheilt und als Transzendenzerfahrung aus dem Seelischen Bewusstsein miteinander verbunden, sodass Liebe, Vertrauen und innere Freiheit zu sich selbst und zu anderen gelebt werden kann.
Meine Wahrnehmung aus dem transzendenten Bewusstsein heraus:
Im alltäglichen Bewusstsein des Menschen wirkt die Seele eher neutral. Als transzendente Erleuchtungserfahrung nimmt man sich als Seele wahr – zeitlos, eingebettet in das Universelle Ganze, verbunden mit allem und erfüllt von reiner Liebe.
Die Seele ist ein kleiner, fraktaler Teil des Universellen Ganzen und wird von vier Energiekörpern umgeben bzw. durchdrungen: Dem Kausalkörper, dem Mentalkörper, dem Emotional- bzw. Astralkörper und dem Ätherleib.
Die Seele verwirklicht sich als Mensch in der irdischen Welt und trägt ihre Energiekörper und alle darin gespeicherten Erfahrungen nach dem physischen Leben wieder mit sich.
Wenn diese Energiekörper durch Persönlichkeitsentwicklung und Bewusstseinserweiterung geheilt werden, gelangen sie erneut in Einklang. So entsteht ein harmonisches Miteinander von Seele und Energiekörpern als innere Familie, das sich im Leben als transzendentes Bewusstsein ausdrückt.
Ich konnte auf diese Weise erstmals spüren, wie es sich anfühlt, als Seele zu existieren. Erinnerungen und Zusammenhänge tauchten auf und zeigten mir: Alles ist miteinander verbunden. Es gibt keine Trennung. Das transzendente Bewusstsein umfasst die universell eingebettete Seele mit ihrem Liebesfluss, der durch das innere Kind, die innere Frau, den inneren Mann und den materiellen Körper wirkt.
Die entscheidende Frage ist: Mit welchen Bewusstseinsanteilen identifizieren wir uns?
Viele Menschen sind leider so sehr von alten Verletzungen geprägt, dass sie ihre traumatischen Erfahrungen und Gefühle verdrängen und den Zugang zu ihrem eigenen ganzheitlichen Bewusstsein verloren haben. Stattdessen identifizieren sie sich mit alten Mustern aus vergangenen Leben, übernommenen Prägungen aus Familie, Gesellschaft und Kultur sowie den daraus entstandenen Verletzungen.
Über viele Leben hinweg entwickelten sich aus diesen Verletzungen und Enttäuschungen Falsch- bzw. Schuldgefühle, Minderwertigkeitsgefühle, Ängste, wie nicht gerecht werden zu können oder abgelehnt zu werden und eine Opferhaltung, die stets nach Liebe und Anerkennung sucht. Doch aus dieser Opferrolle heraus entsteht oft auch die Täterrolle: Ein Macht- und Kontrolldenken, das aus Mangel heraus andere übergeht oder deren freien Willen missachtet, um sich selbst zu schützen oder persönliche Vorteile zu sichern.
Und Hand aufs Herz: Kennen wir das nicht alle? Jeder von uns hat es in sich, bewusst oder unbewusst. Und alles, was wir anderen zufügen, fügen wir letztlich unserem eigenen inneren Opfer zu.
Dieses Muster zeigt sich für mich überall: In Beziehungen, im Umgang mit Kindern, Tieren und der Natur, in Religionen, Spiritualität, Politik, Wissenschaft im Arbeitsalltag und sogar in unserer Wirtschaft. Vieles basiert auf diesem „Besser-als-Denken“ – ein Teufelskreis, der seinen Ursprung meiner Erfahrung nach vor sehr langer Zeit im Liebesmangel hatte. Doch jetzt ist die Zeit, diese Liebe wieder anzunehmen, ganz gleich, was in der Vergangenheit geschehen ist.
Wenn wir uns für bedingungslose Liebe, also für die Seelenliebe entscheiden, die Opfer-Täter-Dynamik hinter uns lassen und durch Bewusstseinserweiterung ein seelisch-irdisch verbundenes Bewusstsein entwickeln, ändert sich alles: Machtstrukturen lösen sich auf, und ein Leben aus Liebe, Vertrauen, Freude, Bestimmung und Eigenverantwortung entsteht.
Wahre Führung beginnt bei uns selbst. Sie erwächst aus dem Seelenplan und wird nicht erzwungen, sondern als Geschenk angeboten – mit Liebe, Dankbarkeit und Verantwortung zum Wohl aller. Aus dem transzendentem Bewusstsein heraus wird dieses Geschenk zu einer tief erfüllenden Erfahrung, die im Einklang mit dem Universellen Ganzen und dem Universellen Plan steht.
Doch das ist nicht der Anfang. Zu Beginn meiner Reise wusste ich noch nichts vom transzendenten Bewusstsein und als alte Seele, mit entsprechend vielen Inkarnationen, hatte ich zwar einen guten bodenständigen Erfahrungsschatz angesammelt. Meine Seele jedoch, konnte ich damals überhaupt gar nicht mehr wahrnehmen.
Es war einmal…
2005 – ein Jahr, das mein Leben grundlegend verändert hatte.
Damals war ich noch weit entfernt von Spiritualität und transzendenter Erkenntnis. Ich war Sänger und Gitarrist in einer Punkrockband, hatte gerade geheiratet und bin frisch Vater einer wundervollen Tochter geworden – und dann war da noch die Diagnose meines besten Freundes: Magenkrebs… Ein Mensch, mit dem ich mehr als über ein Jahrzehnt Musik, Träume und Lebenswege geteilt hatte, sah sich plötzlich konfrontiert mit dem Tod. Dieses Jahr war geprägt von Freude und Schmerz, von Geburt und Abschied, von Hoffnung und Verzweiflung.
Hätte mir in diesen Tagen jemand gesagt: „Ich zeige dir den Weg in das transzendente Bewusstsein“ – ich hätte wohl abgewunken und mich abgewandt. Das Leben, so wie ich es kannte, hatte keinen Raum für solche Gedanken.
Ich war damals innerlich längst auf Rückzug. Es war das Erbe vieler Leben, vieler Erfahrungen, die sich in mir verdichtet hatten. Ich fühlte mich wie eine alte Seele, aber nicht als weiser Mensch. Eher als jemand, der müde war. Müde von der Welt, müde von den Menschen – und am allermeisten müde von sich selbst. Ich hatte längst aufgehört, überhaupt an so etwas wie eine Seele zu glauben. Meine Sicht auf das Leben war geprägt von Pessimismus. Ich war ein Revoluzzer. Meine Haltung zur Welt war Abwehr, Widerstand und Kampf. Das spiegelte sich auch in der Musik wider, die wir machten. Punkrock war nicht einfach ein Stil – es war ein Ausdruck unseres damaligen Inneren.
Musik als Spiegel meiner damaligen Welt
Diese Aufnahmen stammen aus dem Best-of-Album „BSE – Evolution Revolution“ aus dem Jahr 2008. Sie erzählen von meiner damaligen Dunkelheit und meiner Suche, noch bevor ich wusste, dass ich überhaupt suchte:
BSE – Todesreigen
Der erste Song von BSE überhaupt. Der Text wurde 1995 von meinem besten Freund geschrieben, die Musik stammt von mir. Dieser typische BSE-Song begleitete uns durch viele Jahre.
BSE – Dämmerung
Dieser Song wurde 1998 von meinem besten Freund geschrieben, die Musik stammt von mir. Er verarbeitete darin den Verlust seines Vaters, der bereits in jungen Jahren an derselben Krankheit gestorben war, die ihn dann selbst traf. Für mich gewann dieses Lied erst nach seinem Tod eine tiefere Bedeutung. Heute sage ich: In diesem Song kann man erkennen, wie die Menschheit nach und nach ihr göttliches Licht verloren hat.
BSE – Raus hier
Einer der wenigen ruhigeren Songs, geschrieben 1998 von mir selbst. Wahrscheinlich war dieser Song der erste leise Hilferuf, ohne dass ich es verstand.
BSE – Erinnerungen
Eine Ballade, die ich 2005 schrieb. Ich drückte damit meine Gefühle in jener Zeit der Höhen und Tiefen, meiner inneren Leere, aus. Erst nach dem Tod meines Freundes erhielt dieses Lied für mich seine tiefste Bedeutung.
BSE – Evolution Revolution
Entstanden 2007. Nachbearbeitet 2013. Für mich das Symbol eines „neuen“ BSE. Moderner im Klang, aber die Themen blieben gleich: Kampf und Veränderung.
BSE – Abschied
Diese Ballade schrieb ich 2007. Sie ist mein persönlicher Abschied. Ein Abschied von unseren Fans, der Band und vor allem von meinem besten Freund. Ich wollte loslassen.
Nach dem Ende der Band spielte ich zunächst Gitarre bei einer befreundeten Band und startete ein kleines Coverprojekt mit alten Weggefährten. Doch tief in mir wusste ich: Es war vorbei. Ich konnte die innere Leere nicht länger übertönen. Und so fiel ich, langsam, aber unaufhaltsam, in ein tiefes Loch. Auch meine Ehe und die Beziehung zu meiner Tochter litten unter meinen inneren Abstürzen. Ich zog mich mehr und mehr zurück – ich konnte meiner damaligen Frau nicht mehr wirklich begegnen. Schließlich suchte ich mir Hilfe bei einer Psychotherapeutin.
Im Laufe der Jahre begann ich, mich intensiver mit Verschwörungstheorien, Okkultismus, Spiritualität und der Frage nach dem „Wer bin ich wirklich?“ auseinanderzusetzen. Das Internet ist voll damit. Es war für mich ein inneres Erwachen in Etappen – getragen von vorübergehenden Erleuchtungszuständen, Begegnungen, Krisen und immer wieder neuen Erfahrungen.
2014 trennte ich mich von meiner damaligen Frau. Ich spürte, dass sie meinen spirituellen Weg nicht mitgehen konnte und wollte. Es war ein trauriger Abschied, aber wir blieben in gutem Kontakt, und meine Tochter durfte ich auch sehen, wann immer es für alle gut war. In einer Beziehung zu einer schamanisch magisch arbeitenden Frau machte ich viele neue spannende, aber auch karmische Erfahrungen mit Astralreisen und Magie, erkannte jedoch bald unsere unterschiedlichen Sichtweisen. Sie wollte Ego und Dualität überwinden, die ewige Erleuchtung – ich war überzeugt, das Ego gehört zum Menschsein und braucht Heilung, nicht Verdrängung. Wie das funktionieren sollte, wusste ich damals noch nicht. Erst eine spirituelle Lehrerin zeigte mir den heilsamen Umgang mit Gefühlen und das Konzept der inneren Familie als Psyche.

Die innere Familie
Hier geht es nicht um Archetypen – es geht um Identifikation. Jeder Mensch hat ein inneres Kind, eine innere Frau und einen inneren Mann. Das innere Kind symbolisiert die ursprünglichen Verletzungen, Bedürfnisse und kindlichen Gefühle bis zum siebten Lebensjahr und ist wichtig für das Urvertrauen. Die innere Frau steht für die emotionale Welt, das Fühlen, für Verbindung und Beziehungen – auch zur Seele. Der innere Mann steht für Verstand, Abgrenzung, Zielstrebigkeit, Struktur und Verwirklichung.
Nun ging es für mich darum, meine innere Familie erstmals bewusst kennenzulernen. Wie sollte ich als meine innere Frau sein – als Mutter und im Umgang mit meinem inneren Mann? Und umgekehrt genauso: Wie ging ich als innerer Mann mit meiner inneren Frau und meinem inneren Kind positiv und wertschätzend um? Mit ein wenig Anleitung, Übung und Zeit gelang es mir, und so traute sich mein inneres Kind überhaupt erst raus. Ich erlaubte mir, zum ersten Mal in meinem Leben zart zu sein und meine elterliche Liebe vollständig anzunehmen. Durch inneres Trösten, in den Arm nehmen und Worten wie: „Ich bin bei dir. Ich hab dich lieb. Du bist mir wichtig.“ heilte mein inneres Kind langsam an den positiven neuen Erfahrungen. Als Unterstützung nahm ich gerne Musik speziell für das innere Kind hinzu.
Traumatische Erfahrungen
Es stellte sich leider heraus, dass sich einige traumatische Erfahrungen sehr stark verinnerlicht hatten. Meine damalige Lehrerin bot mir ein von ihr weiterentwickeltes spirituelles EMDR an. Ich nahm das Angebot an, und so lösten wir gemeinsam meine Einprägungen und Verletzungen bis in den karmischen Ursprung hinein auf. Der Umgang mit meiner inneren Familie und diese spirituelle EMDR-Methode, die gesprächsbegleitend aus Füße tappen, bilateralen Sounds über Kopfhörer und visuellem EMDR über die Augen besteht, hat mich dermaßen befreit, dass ich unbedingt später selber einmal andere Menschen damit unterstützen wollte. Ich hatte eine spirituelle Hochzeit, die zwei Monate anhielt – dann kam der Fall. Durch die innere Kindheilung wurde mein innerer Mann selbstbewusster. Dies vermischte sich mit Nachwirkungen, die vom spirituellen EMDR auftraten – mein karmisches männliches Machtsystem reagierte und warf meiner Lehrerin vor, mir meine neu dazu gewonnene Zartheit und Weiblichkeit genommen zu haben. Ich beendete das Coachingverhältnis und gleichzeitig meine Liebesbeziehung und ging meinen Weg alleine weiter.
Die Nachwirkungen ließen bald nach, und ich fühlte mich motiviert, das spirituelle EMDR regelmäßig in Eigenanwendung fortzusetzen – als Unterstützung, um mehr Gefühl und eine tiefere Verbindung meiner inneren Familienmitgliedern aufzubauen. Während einer Meditation machte ich dann faszinierende, zugleich aber auch verwirrende Erfahrungen in der Astralwelt, deren Bedeutung ich damals noch nicht verstand. Erst später sollte das für meinen Weg eine Rolle spielen.
Schon bald lernte ich eine Frau kennen, mit der ich eine sehr harmonische Beziehung führte. Sie war eine wunderbare Partnerin und liebevolle, zugleich aber auch bestimmte Mutter, von der ich viel lernen durfte – auch im Hinblick auf die Beziehung zu meiner Tochter wirkte sich das positiv aus. Es war eine schöne und unbeschwerte Zeit, sogar gemeinsame Urlaube mit unseren Kindern waren möglich. Doch innerlich stieß ich bald an meine Grenzen. Ich konnte mir einfach nicht erlauben, glücklich zu sein oder die Freude wirklich zuzulassen.
Falsch- und Schuldgefühle
Mitte 2016 nahm ich nach etwa einem dreiviertel Jahr Pause wieder Kontakt zu meiner spirituellen Lehrerin auf. Sie erzählte mir von einer Lebensqualitätsgrenze, die mit einer Blockade durch Schuldgefühle zusammenhängt – ein Thema, das ausschließlich die innere Frau betrifft. Sie zeigte mir einen gesunden Umgang mit Schuldgefühlen.
Es gibt zum einen die begründeten Schuldgefühle. Diese sind berechtigt und sollen dabei helfen, Fehlverhalten zu erkennen und zu korrigieren. In diesen Fällen ist eine Wiedergutmachung unbedingt nötig, um sich von alter, tatsächlich entstandener Schuld zu befreien. Tut man dies nicht, verwandelt sich die Last in karmische Schuldgefühle, die sich über mehrere Leben hinweg fortsetzen und über Opfer-Täter-Umkehr ausgleichen werden – ein Thema, das ich später noch näher beschreiben werde.
Dann gibt es die unbegründeten Schuldgefühle. Diese entstehen, wenn man sich selbst oder andere einem Schuldgefühle einreden – oft auch bei unbeabsichtigtem Verhalten, obwohl die Absicht gut war oder eine Überforderung vorlag. Solche Schuldgefühle sind nicht berechtigt und dürfen bewusst aufgelöst werden. Entscheidend ist also die bewusste Prüfung der Absicht.
Ich begann schließlich, eine Liste anzulegen: Alle Situationen seit meinem siebten Lebensjahr, in denen ich das Gefühl hatte, mich falsch verhalten zu haben, hielt ich schriftlich fest. Gemeinsam mit meiner Lehrerin ordneten wir die Erlebnisse und überlegten, wie ich dort, wo es nötig war, eine direkte oder indirekte Wiedergutmachung leisten konnte.
Parallel dazu begann ich, die unbegründeten Schuldgefühle aus der Gegenwart, Vergangenheit und vergangenen Leben aufzulösen. Dazu verwendete ich verschiedene Affirmationen, die im höheren Bewusstsein verankert wurden. Diese sprach ich täglich über mehrere Wochen hinweg etwa 20 bis 30 Minuten laut aus, um die Auflösung dieser alten Lasten zu unterstützen.
Eine Beispielaffirmation:
Löschung meiner Schuldgefühle ist hier jetzt,
Löschung meiner Schuldgefühle durchströmt mich jetzt,
Löschung meiner Schuldgefühle erfüllt mich jetzt,
Gelöscht sind meine Schuldgefühle jetzt.
So ist es jetzt, So ist es jetzt, So ist es jetzt.
Begleitet von Themen wie Reue, Selbstvergebung, Vergebung, Enttäuschungen und Ängsten – etwa der Angst, nicht zu genügen, abgelehnt zu werden oder Liebe und Sicherheit im Außen statt in sich selbst zu suchen, begann sich die Blockade, die meine innere Frau von der Verbindung zu meiner Seele und meiner Seelenliebe trennte, langsam zu lösen.

Seelenliebe
Nach eineinhalb Jahren Beziehung konnte ich den Ruf meiner Seele nicht länger überhören. Ich spürte, dass unsere gemeinsame Zeit zu Ende war, und verabschiedete mich. Mein Herz führte mich zu einer Frau, die ich bereits zwei Jahre zuvor kennengelernt hatte. Vom ersten Moment an fühlte sie sich mir vertraut an, eine tiefe, fast magische Anziehung verband uns. Diese Beziehung war genau richtig, um meine alten Muster von Abhängigkeit und Bedürftigkeit aufzulösen – dafür waren wir verabredet.
Gemeinsam setzten wir unseren spirituellen Weg fort. Doch ich scheiterte an meinen eigenen inneren Verstrickungen und Vorstellungen davon, wie eine Liebesbeziehung „sein sollte“. Schnell erkannte ich: Ich hatte nie wirklich aus meiner Seele heraus geliebt. Ich hatte Liebe mit Bedürfniserfüllung verwechselt. Wurden meine Bedürfnisse nicht gesehen, zog ich mich als Opfer verletzt zurück oder reagierte im Gegenteil mit Vorwürfen und Angriffen. Das war noch keine bedingungslose Liebe – jene Liebe, die ich eigentlich leben wollte. Aber der Weg ging weiter.
Liebesflussverbindung
Nach einiger Zeit erlebte ich erneut eine vorübergehende Erleuchtungsphase – doch diesmal war alles anders, intensiver, durchdringender. Ich war inzwischen bei den Affirmationen zur seelisch- irdischen Liebesflussverbindung angekommen. Ich konnte die Liebe deutlich spüren – wie sie von oben durch meine innere Familie und meinen Körper floss, bis sie sich als fühlbare Selbstliebe in mir entfaltete. Eine Selbstliebe, wie ich sie mir früher nie hätte vorstellen können. So viel Glück, so viel Freude…
Ich begegnete Themen wie dem Gleichgewicht zwischen den beiden Polen – dem Seelisch-Weiblichen und dem Irdisch-Männlichen – sowie dem Ausgleich zwischen Selbstliebe und Nächstenliebe. Innerhalb dieser Prozesse fand eine Art Restheilung meiner inneren Familie statt.
Ich lud meine Seele bewusst ein, sich auf dieser neuen Grundlage im Irdischen zu entfalten. Dadurch entstand eine veränderte Wahrnehmung: Aus dem Bewusstsein der universell eingebetteten Seelenliebe erkannte ich nicht nur meine eigenen, bereits durchlaufenen Lernaufgaben, sondern auch die gemeinsamen. Sowohl die erfüllenden als auch die schmerzhaften Erfahrungen konnte ich nun im tieferen Sinn der Seelenliebe erkennen und als wertvolle Schritte für meine Entwicklung annehmen und würdigen.
Seelisch-irdisches Bewusstsein
Mitte 2018 – Als nächstes lernte ich, Freude bewusst zu gestalten, indem ich meditierte und den universell eingebetteten Liebesfluss, der von oben durch mich strömte, gezielt in meine innere Frau lenkte. Glücksgefühle zeigten sich schnell, wenn ich den Liebesfluss im Alltag – etwa während der Hausarbeit – bewusst in meinen inneren Mann lenkte. Dabei spürte ich innerlich: Ich bin toll!
Diese Erfahrungen fanden ihren Höhepunkt in einer Zeremonie, bei der es darum ging, den universell eingebetteten Liebesfluss durch die gesamte innere Familie zu leiten – um ihn schließlich aus einer spirituell-männlichen Meisterschaft heraus irdisch konkret zu verwirklichen. Dabei wurde mir deutlich: Das Männliche gestaltet nicht mehr – wie früher – allein aus der irdischen Kompetenz, sondern verwirklicht jetzt die Seelenaufgabe aus dem universellen Liebesfluss heraus. Mein Bewusstsein richtete sich dadurch dauerhaft von Seelisch zu Irdisch aus.
Während dieser Zeremonie entstand, inspiriert durch die tragende 432 Hz Schwingung und das spirituelle EMDR, meine erste bilaterale 432 Hz Musik. Gleichzeitig rückte mein Seelenwunsch, als Bewusstseinscoach andere Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, immer näher. Meine Partnerin zog zu mir, ich reduzierte meine Arbeitszeit und ich begann eine Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie.
Liebevolle Energien
Parallel dazu setzte ich meinen Weg mit dem weiblichen Prinzip fort – das war auch notwendig, denn das männliche Prinzip allein ist nicht beziehungsfähig. Es richtet sich auf Strukturen und wirkt aus einer abgegrenzten Meisterschaft heraus.
Ich leitete den universell eingebetteten Liebesfluss, der von oben durch mich hindurch bis in den Erdkern strömte, öffnete mein Herz und nahm die universelle Liebe hinter mir an, indem ich sie in meine innere Frau einfließen ließ. Dabei lernte ich die unterschiedlichen Facetten meiner inneren Frau kennen: Die zarte Frau, die würdevolle Frau, die gefühlvolle Frau und die bodenständige Frau. Durch die Verbindung all dieser Anteile mit der universellen Liebe entstand eine neue, stabile Unabhängigkeit in mir. Aus diesem Zustand heraus sandte ich eine Seelenbotschaft: Liebe für die Menschen… Diese universell eingebettete Liebe erfüllte mich und wirkte spürbar anziehend nach außen. Mit dieser Erfahrung stellte sich mein gesamtes Energiesystem dauerhaft auf Liebe ein.

Das Licht des Übergangs
In den stillen Morgenstunden, lange bevor die Sonne das Heilige Land berührte, betrat Maria den steinernen Raum des alten Tempels. Niemand folgte ihr, denn dies war kein Ort für viele, sondern für jene, die bereit waren, das Unsichtbare intuitiv zu empfangen.
Sie kniete sich in die Mitte des Raums, zwischen Gaben aus der Erde, wie verschiedenen Früchten, Honig und Blumen – Zeichen des Lebens und der Fülle. Kerzen flackerten um sie herum, ihre Flammen warfen tanzende Schatten an die Mauern, auf denen uralte Zeichen vom göttlichen Ursprung der Menschheit erzählten.
Maria trug ein schlichtes weißes Gewand. Nicht als Zeichen von Macht, sondern als Symbol der Hingabe. Ihre Hände lagen gefaltet im Schoß, ihre Augen geschlossen. Sie betrat den inneren Raum – dort, wo keine Worte mehr galten.
Maria wusste, sie war gekommen, nicht um zu herrschen, sondern um zu erinnern. Erinnern an das, was war, bevor Schuld geschrieben wurde. An das, was ist, wenn das Herz still wird. Und an das, was kommen kann, wenn Liebe wieder in ihrer weiblichen Kraft angenommen wird.
Vor ihr das Licht. Nicht das Licht der Sonne, sondern das Licht der Rückverbindung. Der Durchgang hinter ihr war geöffnet – nicht aus Stein, sondern aus Energien und Bewusstsein. Hier verband sich Himmel mit Erde, Seele mit Fleisch, das Weibliche mit dem Ewigen.
Sie sprach keine Worte, aber das Licht antwortete.
Und so saß sie dort, zwischen Welt und Weite. Nicht allein, sondern verbunden mit allen, die je suchten, verloren gingen und wieder heimkehrten.
Denn Maria war nicht nur Zeugin.
Sie ist der Übergang.
Körperheilung
Über den Weg der Körperheilung begann ich, die Gestaltungen nach den Universellen Gesetzmäßigkeiten von Seelisch zu Irdisch kennenzulernen. Dabei versteht sich die Körperheilung nicht im medizinischen Sinn, sondern als symbolisch-energetische Bewusstseinsgestaltung. Es geht um ein ganzheitliches Bewusstsein in Bezug auf körperliche Gesundheit.
Ich ordnete meine länger bestehenden körperlichen Symptome den entsprechenden Bewusstseinsanteilen zu, schaute, was steckte ursprünglich tatsächlich dahinter und nahm – Universell geführt – über mehrere Wochen hinweg morgens einige Tropfen einer stimmigen Urtinktur, die symbolisch für die Einbettung in das Universelle Ganze steht. Kurz darauf folgten einige Globuli für die Seelenebene. Mittags widmete ich mich dem verbindend Weiblichen, das sich über alternative Heilmethoden ausdrückte. Am Abend rückte das verwirklichende Männliche in den Fokus: Vertreten durch schulmedizinische Elemente und einer energetischen Gestaltung nach dem weiblichen Prinzip – mit Liebesfluss und Herzöffnung bis in den Körper hinein – sowie zum Teil mit leichter Bewegung, wie Sport oder Gymnastik. Als Unterstützung nahm ich gerne meine bilaterale 432 Hz Musik mit hinzu. Alte Glaubenssätze und Muster, die in meinem Körper gespeichert waren, flossen dabei ab.
Liebesenergieheilung
Aus der energetischen Gestaltung nach dem weiblichen Prinzip, wie ich sie im Rahmen der Körperheilung kennengelernt hatte, entwickelte sich die Fähigkeit, nach den Universellen Gesetzmäßigkeiten von Seelisch zu Irdisch auch mit anderen Seelen/Menschen in Verbindung zu treten – sowohl über Ferne als auch im persönlichen Kontakt.
Dabei leitete ich den universell eingebetteten Liebesfluss von oben nach unten als heilendes Angebot an jenen inneren Anteil in mir, der im Einklang mit den Bewusstseinsinhalten meines Gegenübers stand. Aus dieser Verbindung entsteht eine individuelle Resonanzschwingung. Gleichzeitig strahlte durch die Herzöffnung die universelle Liebe von hinten nach vorn in die entsprechenden Bewusstseinsanteile meines Gegenübers.
Dabei entstand ein energetisches Gespräch zwischen den Seelen – nicht vergleichbar mit einem Gespräch zwischen Menschen, sondern auf eine andere, schwer in Worte zu fassende intuitive Weise. Meine innere Unabhängigkeit ist dabei jedes mal entscheidend. Wer aus einem Gefühl des Mangels heraus gestaltet, erschafft Mangel. Wer von Zweifeln geprägt ist, bringt Zweifel in die Gestaltung. Erfolgt die Gestaltung zu sehr aus einer rein irdischen Perspektive, bleibt ihre Wirkung aus.
Seelische Weltsicht
In dieser Zeit bildete sich in mir eine neue seelische Basis – eine Sichtweise, die aus der Tiefe der Seele heraus die Welt betrachtete. Zum ersten Mal erkannte ich die Schönheit der Welt wirklich: Das Göttliche in der Natur, in jedem Lebewesen und das alles Ausdruck des Universellen Ganzen ist.
Gleichzeitig wurde mir bewusst, wie die Menschen miteinander umgehen, wer ich selbst in diesem Gefüge bin und wie tief beschädigt unsere gesellschaftlichen Strukturen sind. Das berührte mich und machte mich traurig. Der Wunsch nach einem gesunden, nährenden Umfeld ist absolut berechtigt – doch sollte dieser Wunsch nicht in Traurigkeit, Ohnmacht oder Wut münden, sondern als schöpferische Kraft dienen, um selbst zu einem heilsamen Miteinander beizutragen.
Ich erkannte, dass sich die Erwartungen meiner Seele auf die äußeren Strukturen richteten – daher rührten meine Enttäuschung und Traurigkeit. Durch eine bewusste Neuausrichtung über die Herzöffnung stellte sich schließlich wieder eine von universell eingebetteter Seelenliebe getragene Unabhängigkeit ein.

Seelengemeinschaft
2020 – Endlich war es so weit: Meine Lehrerin lud zur Ausbildung zum Bewusstseinscoach mit anschließender Prüfung ein. So lernte ich viele weitere Schülerinnen und Schüler kennen, die diesen Weg ebenfalls mit ihr gingen. Ich durfte meine ersten eigenen Schülerinnen und Schüler begleiten und weitere Bewusstseinscoaches ausbilden, deren Prüfungen wiederum von meiner Lehrerin abgenommen wurden.
Im Rahmen des Projekts Liebevolle Erde setzten wir uns intensiv mit Themen wie Führung, Macht und freiem Willen auseinander. Gemeinsam unterstützten wir meine Lehrerin bei der Erschaffung eines ganzheitlichen Gesundheitssystems, eines kindgerechten Schulsystems und erforschten Märchensymbolik, Religionen sowie die Geschichte der Menschheit.
2023 – Aus unserem transzendenten Bewusstsein heraus waren wir uns stets einig: Das Universelle Ganze ist eine Schöpferkraft aus Energien und Bewusstsein und der Universelle Plan steht für die liebevolle Heilung der Welt hin zu einer mitfühlenden Seelengemeinschaft – stets im Einklang mit dem freien Willen jedes einzelnen Menschen. Diese Erfahrung hatte sich für mich im Laufe des Weges mehrfach bestätigt.
Doch dann begann meine Lehrerin, das Universelle Ganze zu personifizieren. Sie suchte nach Wegen, den freien Willen der Menschen zu umgehen, um eine vermeintlich schnellere Entwicklung zu ermöglichen. Sie beanspruchte die Macht, erklärte den Universellen Plan für beendet, stellte sich selbst als Göttin und gemeinsam mit Gott als Gottespaar dar. In diesem Rahmen begann sie, Menschen, die sie als „böse“ betrachtete, energetisch auszulöschen – mit der Vorstellung, dass dies schließlich auch zu deren physischem Tod führen würde und darüber hinaus auch in die ewige Auslöschung.
Das angebliche Ende des Universellen Plans riss ein tiefes Loch in meine Seele. War Auslöschung überhaupt möglich? Meine innere Zerrissenheit wuchs: Ich konnte nicht glauben, dass all das der Wahrheit entsprach – und doch erinnerte ich mich an vergangene Leben, in denen ich sie tatsächlich als Göttin erlebt hatte. Dieses Dilemma brachte mich stark aus dem Gleichgewicht. Auch meine Liebesbeziehung litt sehr darunter. Meine Partnerin distanzierte sich von all dem, wollte mit diesen Entwicklungen nichts mehr zu tun haben – und so trennten sich unsere Wege.
Ich vertraute meiner Lehrerin, mit der ich über acht Jahre meines Weges gegangen war. Sie hatte mich in vielerlei Hinsicht geprägt. Ich vertraute ihr also. Ich vertraute ihr mehr als meiner Partnerin, und ich vertraute ihr mehr als mir selbst. Wir erkannten unsere Seelenverbindung als Mutter und Sohn wieder. Zeitgleich wurde eine Seelenliebe aus vergangenen Leben zu einer meiner ehemaligen Schülerinnen wieder entfacht. Rückblickend war dies wohl der ungünstigste Moment für eine neue Beziehung: Die Trennung war noch nicht verarbeitet, der Alltag turbulent, und das Umfeld kaum geeignet, für eine freie Entfaltung unserer Liebe. Doch im Nachhinein betrachtet, war dies wohl ein geschickter Schachzug meiner Lehrerin – denn so blieb ich emotional gebunden, während sich herausstellte, das unsere Mutter-Sohn-Beziehung damals im Ursprung alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen war. Auch Folgeinkarnationen stellten sich für mich als übles Gegeneinander heraus.
Meine Lehrerin sprach von einem schrecklichen Ritual, das in unserem Ursprung stattgefunden haben soll. Über Monate wurde dies thematisiert – in täglichen Gesprächen, oft hoch emotional, manipulativ und dogmatisch über Stunden hinweg. Sie nahm all unsere Gefühle und inneren Bilder, die wir aus unserem Seelenursprung heraus projiziert hatten und formte daraus ein grausames Narrativ, das in dieser Form so nie geschehen war. Sie stellte sich als Opfer dar, entlarvte eine nach dem anderen aus unserer Gruppe als „böse“ und begann mit den Auslöschungen – bis Mitte 2024 schließlich niemand der ursprünglich zwanzig Personen mehr übrig war.
Für mich war das ein herber Rückschlag. An nur einem Tag verlor ich alles, wofür ich jahrelang meine Energie eingesetzt hatte. Auch der Kontakt zu meiner Liebesbeziehung und einigen Weggefährten brach ab. Zunächst glaubte ich noch, dass sich meine Lehrerin besinnen und alles auflösen würde, dass sie den Weg der Macht verlassen und sich wieder dem liebevollen Universellen Plan zuwenden würde – aber dem war nicht so. Bis heute [09/2025] setzt sie ihren Weg fort, droht der Menschheit mit Auslöschung, wenn sie sich nicht ihren Vorstellungen entsprechend entwickeln würden.
Es stimmt mich sehr traurig, wenn ich an all das Wertvolle denke, was sie einst erschaffen hat. Von Herzen wünsche ich ihr, dass sie den Schmerz aus ihrem ursprünglichen Partnerschaftstrauma vielleicht doch noch erkennen und heilen kann. Mein eigener Weg hingegen geht allein weiter – und entgegen aller Befürchtungen fühlte ich mich nicht ausgelöscht. Ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich befreit. Mit all den Erkenntnissen und Erfahrungen fand ich wieder zu mir zurück und begann, das Geschehene aus einer neuen, reflektierten Perspektive zu betrachten. Klick für Offener Brief…
Opfer-Täter-Kreislauf
Konzepte wie „positives Denken“ oder „im Hier und Jetzt leben“ können nach erfolgter Heilung hilfreich sein – etwa, um sich nicht dauerhaft an alte Muster zu binden oder überholte Glaubenssätze hinter sich zu lassen. Doch wenn die Vergangenheit sich meldet, geschieht das nicht ohne Grund. Dann verdient sie Beachtung, statt verdrängt zu werden. Häufig geht es um eine Lernaufgabe oder einen karmischen Ausgleich als Opfer-Täter-Umkehr. – eine tiefgreifende Chance auf Heilung karmischer Verstrickungen.
Mitte 2024 – Aus meinem Seelenursprung heraus erinnerte ich mich, wie wunderschön frei das Leben ursprünglich einmal war. Wir waren eingebunden in das Universelle Ganze und in die Kraft der Elemente und den Tieren, mit einem Bewusstsein, das heute kaum noch vorstellbar ist.
In einer weiteren Rückschau sah ich ein früheres Leben, in dem ich als Kleinkind von meiner Mutter getrennt wurde. Sie gab mich aus Angst auf – ich war das Kind einer verbotenen Liebe. An dem Ort, an dem ich dann lebte, spürte ich: Ich gehöre nicht hierher. Meine bloße Anwesenheit schien Unbehagen auszulösen – das war der Beginn meines inneren Liebesmangels.
Als junger Mann suchte ich nach meiner Ursprungsfamilie. Doch auch dort war ich unerwünscht. Meine Rückkehr brachte Unruhe und Chaos, begleitet von Bildern der Angst und Zerstörung – und ich war Teil davon. In weiteren Leben begegnete ich meiner Ursprungsmutter als König oder Königin. Sie ließen sich wie Götter verehren. In mir blieb das Gefühl zurück, ihnen niemals gerecht werden zu können – eine tiefe, schmerzhafte Ohnmacht.
Rückblickend erkannte ich ein zentrales Muster: Aus meinem Mangel heraus fühlte ich mich oft als Opfer, ungerecht behandelt oder nicht wertgeschätzt. Als Reaktion entstand eine innere Gefühlskälte, die sich in zerstörerischer Wut äußerte. Ich erkannte, wie sich die karmischen Systeme auswirkten – die weiblichen Schuldgefühle-Verstrickungen als Opferhaltung und das männliche Macht-Denken, das sich aus dieser Opferrolle heraus rechtfertigte.
Welche Resonanzenergie hatte ich damit in meinem Feld erzeugt? Es war kein Wunder, dass sich die Dinge genau so entwickelt haben, wie sie sich entwickeln mussten. Ich erkannte, dass es meine eigene Schuld war, die mich zu dem gemacht hat – und dass mir niemand auch nur irgend etwas schuldig ist. Letztlich liegt es immer in meiner Entscheidung: Wähle ich den Weg karmischer Verstrickungen oder entscheide ich mich für die Liebe?
Ich erkannte, dass über viele Leben hinweg bereits eine Wiedergutmachung über die Opfer-Täter-Umkehr geschehen war. Und dass ich auch in diesem Leben meine Wiedergutmachungen geleistet hatte. Aus meinem transzendenten Bewusstsein heraus löste ich mit diesen neuen Erfahrungen nochmals meine unbegründeten Schuldgefühle auf und erkannte, dass in vielen Punkten auch eine Schuldverschiebung stattgefunden hatte.
Ich hatte früher gerne mal aus falschen Verständnis von Liebe oder Loyalität die Verantwortung für meine Seelenverbindungen übernommen, bis ich tatsächlich irgendwann glaubte, sie sei meine eigene. Doch damit war nun Schluss. Ich bin nicht mehr die Müllhalde der Nation. In einem tief berührenden Ritual löste ich alle jemals gegebenen Versprechungen, Gelübde und Eide gegenüber meinen Seelenverbindungen auf und befreite mich. Ich war frei. Und so trat ich aus dem Opfer-Täter-Kreislauf aus.
Ein transzendentes Bewusstsein bedeutet nicht, über den Dingen zu schweben oder sich für erhaben zu halten. Es bedeutet vielmehr, mit einer seelisch-irdisch verbundenen Weltsicht durchs Leben zu gehen – mit einer großen Kompetenz, intuitiv mit allen Herausforderungen liebevoll umzugehen. Und wenn es einmal nicht gelingt, darf man daraus lernen und es beim nächsten Mal anders gestalten.
Mein Weg in die Liebe
Jetzt auch als Buch – Überall im Handel! (Books on Demand, Amazon u.v.m.)

Gerne stehe ich dir auf deinem persönlichen Weg anleitend und unterstützend zur Seite.
Schaue gerne bei meinem Angebot meines Bewusstseinscoachings vorbei.


